Projekttage 2025

Nachhaltigkeit im Alltag (Kochen, Upcycling)

Unter der Leitung von Frau Höfer und Frau Marx beschäftigte sich die Klasse 8a in diesem Jahr an den Projekttagen mit dem Thema Nachhaltigkeit. Für dieses wichtige Thema entschieden sich die Lehrkräfte, weil es aktuell auch im Erdkundeunterricht behandelt wird. Die Projekttage sollten dazu dienen, bei den Schüler*innen ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu schaffen und ihnen Anregungen zu geben, wie sie ihren Alltag in kleinen Schritten nachhaltiger gestalten können.

Am ersten Tag nahm die Klasse an einem Projekt der „Grünen Küche“ im Rahmen der Zukunftswoche teil. Dabei setzten sich die Schüler*innen mit nachhaltigen Lebensmitteln auseinander und kochten gemeinsam in der Berufsschule ein Drei-Gänge-Menü. Sie teilten sich in vier Gruppen auf: Die erste Gruppe bereitete einen Aufstrich zu, der zusammen mit verschiedenen Brotsorten als Vorspeise diente. Der Hauptgang bestand aus Nudeln mit einer vegetarischen Bolognese aus Gemüse und roten Linsen. Als Nachspeise gab es einen „Erdbeer-Vanille-Traum“, der bei den Schüler*innen besonders beliebt war. Die vierte Gruppe kochte Hummus für eine Veranstaltung am Ende der Zukunftswoche.

Quelle: Evelyn Höfer

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen des Themas „Fast Fashion“. Zum Einstieg schaute sich die Klasse eine Dokumentation an, in der die Auswirkungen von Fast Fashion sowie deren Folgen für andere Länder thematisiert wurden. Besonders im Fokus standen dabei die katastrophalen Arbeitsbedingungen in Bangladesch. Anschließend erarbeiteten die Schüler*innen in Gruppen verschiedene Unterthemen, zu denen sie informative Plakate gestalteten, mit denen sie ihr Projekt am Freitag präsentieren werden.

Eine der insgesamt sechs Gruppen beschäftigte sich intensiv mit der Situation in Bangladesch. Eine weitere Gruppe untersuchte, wie sich Armut bekämpfen lässt, und stellte fest, dass bewusster Konsum dabei eine zentrale Rolle spielt. Auch mit dem Textildiscounter Kik und den Produktionsbedingungen der dort verkauften Kleidung setzten sich einige Schüler*innen auseinander. Eine andere Gruppe arbeitete mit Statistiken rund um das Thema Fast Fashion. Eine weitere Gruppe informierte sich über Lebensmittelverschwendung und deren Folgen. Praktisch wurde es in der letzten Gruppe: Aus alten Jeans nähten die Schüler*innen kleine Taschen, Schlüsselanhänger und andere Gegenstände – ein kreatives Beispiel für Upcycling.

Quelle: Emma Hilt
Quelle: Emma Hilt

Am meisten Freude hatten die Schüler*innen beim nachhaltigen Kochen am ersten Tag – auch wenn nicht alle vom fleischlosen Essen begeistert waren. Es waren zwei sehr erfolgreiche Tage, die viele von der Idee eines nachhaltigeren Lebensstils inspiriert haben.

Titelbild: Evelyn Höfer

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert