Science-Slam: Naturwissenschaft kreativ präsentieren
Dieses Jahr beschäftigte sich die Klasse 10a unter der Leitung von Herrn Dressler und Herrn Tasevski mit dem Projekt „Science-Slam: Naturwissenschaft kreativ präsentieren“. Dafür teilten sich die Schüler*innen in insgesamt vier Gruppen auf, um gemeinsam ein naturwissenschaftliches Experiment durchzuführen und dieses am Ende der Projekttage in einem Video zu präsentieren. In dem Video sollte nicht nur die Durchführung des Experiments gezeigt werden, sondern auch die dahinterstehende chemische Reaktion erklärt werden. Um das Ganze aufzulockern, überlegte sich jede Gruppe einen humorvollen Einstieg passend zu ihrem Projekt, etwa eine kurze Rahmengeschichte. Ein Preis für das beste Video am Ende der Projekttage diente zusätzlich als Motivation.
Ziel des Projekts war es, Chemie auf eine unterhaltsame und entspannte Art kennenzulernen – fernab vom gewohnten Schulstress.


Eine der Gruppen entschied sich für das Phänomen der sogenannten Pharaoschlange. Trotz einiger anfänglich nur mäßig erfolgreicher Versuche ließen sich die Schüler*innen nicht entmutigen und erschufen schließlich eine beeindruckende „Schlange“ aus Zucker, Natron und Aceton. Ihr Video rundeten sie mit einer kurzen Geschichte über einen Pharao ab.
Eine andere Gruppe präsentierte einen Aluminium-Iod-Vulkan. Auch hier gelang das gewünschte Ergebnis erst beim zweiten Versuch. Bei diesem spektakulären Experiment entzündete sich eine Mischung aus Aluminium- und Iodpulver nach dem Hinzufügen von Wasser.
Ein besonders eindrucksvolles Experiment war die sogenannte „Elefantenzahnpasta“. Dabei reagiert Wasserstoffperoxid mit Spülmittel. Mithilfe eines geeigneten Katalysators entsteht innerhalb kurzer Zeit eine große Menge Schaum, der schlagartig aus dem Gefäß schießt.


Die vierte Gruppe beschäftigte sich mit einer nicht-newtonschen Flüssigkeit aus Wasser und Speisestärke. Das Besondere an ihr: Sie verhält sich unter Druck wie ein fester Stoff, ansonsten jedoch wie eine Flüssigkeit. Dieses Experiment eignet sich besonders gut zum Nachmachen zuhause.
Besonders gefallen hat den Schüler*innen die Zusammenarbeit in den Gruppen, das kreative Drehen der Videos und natürlich die spannenden Experimente. Es war ein sehr gelungenes Projekt, bei dem alle viel lernen konnten.
Titelbild: Emma Hilt