Ökosystem Wald – Brauchen wir den Wald?
Das Projekt „Ökosystem Wald – Brauchen wir den Wald?“ wurde von Frau Kathi Bläser und Herrn Christopher Kurz geleitet. Sie betreuten die Klasse 7c mit insgesamt 23 Schüler*innen. Ziel des Projekts war es, die Leitfrage „Brauchen wir den Wald?“ genauer zu untersuchen und ein Bewusstsein für mehr Nachhaltigkeit zu schaffen – ein Thema, das angesichts des Klimawandels und der daraus resultierenden Umweltkatastrophen aktueller denn je ist.
Zu Beginn wurden die Schüler*innen in vier zufällige Gruppen eingeteilt. Diese Vorgehensweise sollte nicht nur der Gruppenarbeit dienen, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl stärken. Innerhalb der Gruppen durften sich jeweils zwei Personen zu einem Arbeitspaar frei zusammenschließen. Die Aufgaben basierten zunächst auf dem Wissen aus einer bereits erfolgten Begehung des Waldes und wurden durch kleinere zusätzliche Inhalte erweitert. Dabei erforschten die Schüler*innen unter anderem, was passieren würde, wenn eine bestimmte „Schicht“ des Waldes wegfiele, und wie die verschiedenen Schichten miteinander verknüpft sind.

Besonders kreativ war die Idee zweier Schülerinnen, die sich in die Rolle eines waldbewohnenden Wesens hineinversetzten. Ihre Gedanken dazu hielten sie schriftlich fest:
„[…] Diese Maschinen zerstören immer mehr vom Wald, aber was soll ich tun, wenn sie alles zerstört haben? Wo würde ich leben? Hätte ich überhaupt ein Zuhause? Was wäre mit meinen Freund*innen? Während ich so darüber nachdachte, wurde mir bewusst, dass ich ohne Wald wohl schlecht leben könnte. […]“
(Laura Baidoo & Jana Wottschel)
Am zweiten Projekttag stand die Frage im Mittelpunkt, wie nachhaltiger gelebt werden kann – und somit der Wald geschützt werden kann, den wir so dringend brauchen. Die Ideen reichten von elektrisch betriebenen Flugzeugen bis hin zu ganz alltäglichen Maßnahmen wie dem Kauf von Second-Hand-Kleidung. Die Schüler*innen zeigten, dass sie sich ernsthafte Gedanken machten und Interesse mitbrachten.
Auf mich wirkte die Klasse sehr aufgeweckt und interessiert. Die Atmosphäre war teils etwas unruhig, doch insgesamt wurde in den Gruppen konzentriert gearbeitet – ganz im Sinne eines lebendigen Arbeitsprozesses.
Titelbild: Kathi Bläser