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Der Film „Napoleon“

Der Film Napoleon ist der neuste Film des englischen Regisseurs Ridley Scott, der bereits bei den erfolgreichen Filmen wie Bladerunner oder Gladiator Regie führte. In diesem Film, der sich um den berühmtesten Feldherren Frankreichs dreht, wird der von Joaquin Phoenix verkörperte Napoleon besonders auf seine Beziehung mit seiner Frau Josephine, die von der Schauspielerin Vanessa Kirby gespielt, wird reduziert. 

Die Hauptdrehorte für den Film liegen überraschenderweise in England, aber in einem Film, der einen französischen Hauptcharakter hat, kommt man nicht um Drehorte in Frankreich herum. Am 22. November lief der Film über den berühmten Feldherren in den amerikanischen und englischen Kinos an. Nur einen Tag später startete der Film auch in den deutschen Kinos.   

Wer glaubt, dass das verfilmte Leben des Napoleon Bonapartes in über zwei Stunden dreißig Minuten langweilig werden kann, liegt falsch, da der Film es schafft, den Überblick über das Leben Napoleons in mehreren Genres zu sichern. Dadurch wirkt der Film in einigen Abschnitten mal wie eine Romanze zwischen Josephine und Napoleon, kann aber auch mit einigen imposanten Action-Szenen wie zum Beispiel der Schlacht um Austerlitz punkten. Wie vielleicht vermutet, begleitet der Zuschauer Bonaparte von der Französischen Revolution bis zu seinem Tod im Exil auf St. Helena. Wer jedoch eine genaue Dokumentation über das Leben Napoleons erwartet, wird enttäuscht oder zumindest werden seine Erwartungen nicht erfüllt. 

Mir hat bei diesem Film besonders das schauspielerische Können der beiden Hauptcharaktere gefallen sowie die gigantisch inszenierten Schlachten, bei denen man die Atmosphäre förmlich spüren kann.  

Insgesamt hat mir „Napoleon“ gefallen. Das Begleiten Napoleons durch wichtige Erlebnisse bis zu seinem Tod sind meiner Meinung nach gelungen. Der Film liefert eine gute Mischung aus Figurencharakterisierung, Handlung, Hintergründen und Action. Den Film würde ich weiterempfehlen und jedem dazu raten, ihn im Kino zu sehen, der sich einen ungefähren Eindruck über Napoleon und seinen Weg bis zum Exil haben möchte. Dazu sei jedoch gesagt, dass der Film auch einige historische Ungereimtheiten aufweist, die den Film aber auf keinen Fall schlechter machen.  

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